Die mitteleuropäischen Singvögel

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Von Oktober bis April wandert sie teilweise zum Überwintern in die gebirgsnahen Ebenen oder auch nach Süden ab : in Deutschland vor allem in die Hochlagen vom Schwarzwald und der Schwäbischen Alb, außerdem fast auf die ganze Iberische Halbinsel, um das Zentralmassiv herum, ins Tal der Rhône und an die Ostgrenze der Bretagne, auf die Mittelmeerinseln und bis Nordafrika.

Wikipedia-Artikel
Rufe: ../Images/16 Alpenbraunelle.jpg

Gesang:

Jean_Roché_2004

 

Vogelatlas 3.0

Verschiedene Rufe und zwei verschiedene Gesangsstrophen eines Männchens.
 

 
 
 

Alpenbraunelle
Prunella collaris
PRUNELLIDAE

£Beschreibung
$Größe 18 cm
$Spannweite 16,5 cm
$Gewicht 40 g
Etwas größer als die {Heckenbraunelle}002. Oberseits dunkelbraun gestreift,
braunrote Strichelung an den Flanken, weißlich punktierte Flügelbinden, Kopf grau,
Basis des Unterschnabels gelblich. Hüpft schnell am Boden herum. Wippt oft
mit dem Schwanz wie die {Steinschmätzer}268.
Teilzieher, in den Gebirgen Westeuropas Standvogel. Pyrenäen,
kantabrische Kordillere, Alpen, Jura und Zentralmassiv, Apennin. Von
Oktober bis April wandert sie teilweise zum Überwintern in die gebirgsnahen Ebenen
oder auch nach Süden ab : in Deutschland vor allem in die Hochlagen vom Schwarzwald
und der Schwäbischen Alb, außerdem fast auf die ganze Iberische Halbinsel, um das
Zentralmassiv herum, ins Tal der Rhône und an die Ostgrenze der Bretagne,
auf die Mittelmeerinseln und bis Nordafrika.

£Lebensraum
Alpine Gebirgszone zwischen 1500 und 2300 Meter. Felsige Abhänge mit oder ohne
kurzrasige Vegetation, bevorzugt Südhänge. Wandert im Winter talwärts in
die Nähe menschlicher Siedlungen.

£Nahrung
Im Sommer Insekten, Mollusken, Spinnentiere, Würmer und Beeren, im Winter vor
allem Samen.

£Fortpflanzung
Nistet am Boden, unter Grasbüscheln, im Geröll oder in Felsspalten. Meist zwei
Gelege pro Jahr, im Mai/Juni und im Juli. Legt 4-5 blaue Eier von 23 mm Größe.
Brutdauer 13-15 Tage, Nestlingszeit ca. 15 Tage.

£Hörbeispiel
Verschiedene Rufe und zwei verschiedene Gesangsstrophen eines Männchens.
 

   

 

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Fotos und Klänge aus dem Kosmos-Naturführer "Singvögel" von Detlef Singer (2004), Tonaufnahmen Jean Roché